Archiv der Kategorie: Neues

Die Werkstatt mal im Hinterland

Mit der Werkstatt mal ins Freie

Die Werkstatt wurde gestern kurzerhand ins Freie verlegt. Da ich ausschließlich von Hand nähe, bin ich nicht auf Maschinen angewiesen und das wichtigste Werkzeug passt in eine Tasche. Am meisten Platz benötigt Tillmann, Hocker und die Nähklemme. Ermöglicht hat den Transport  „die Kiste“ bzw. das „Load“. Unser Firmenfahrzeug seit einem Jahr bzw. 2500 km von Riese & Müller.

Natürlich arbeiten wir nicht jeden Tag draußen, aber es ist schön zu wissen das es möglich ist.

Eine Clutch bei der Oscar Verleihung

    

Vielen Dank an Julia Drache für den soeben verliehenen Oscar! Julia wurde für das Drehbuch von Watu Wote nominiert und brauchte hierfür „a Taschn“, und die hat Sie dann au kriegt. Da ich noch keine Freigabe vom Fotografen bekommen habe hier „nur“ ein Link von den Oscar´s.

 

Vogue Salon Januar 2018 im Kronprinzenpalais Berlin

  

Anfang Dezember erhielt ich eine Email von Yvonne Wigger Fashion Assistant der Vogue. Nach Zusendung und Ansicht einiger Musterstücke wurde ich gebeten mir bitte den 16. Januar schon mal für den Vogue Salon in Berlin freizuhalten. Vielen Dank an Christiane Arp und das Vogue Team.

Hier mehr Eindrücke vom 14. Vogue Salon im Kronprinzenpalais. 

Personalisierte Schlüsselanhänger für Serafina.cc

   

Personalisierte Schlüsselanhänger für die Ferienwohnungen / Ferienhäuser von Serafina.cc

Wir hatten vor ein paar Monaten die Freude bei Serafina.cc für ein paar Tage Gäste zu sein. Mitten im Herzen des Piemont, gleich bei Barolo, den weißen Trüffeln und dem Urspung von Slowfood sind die Ferienwohnungen und Ferienhäuser von Serafina. #dowhatyoulove ist nicht nur ein getextetes Motto.  Nein man spürt dies bereits ab dem Zeitpunkt wenn man den Schlüssel dreht und die liebevoll gestalteten und restaurierten Räume/Häuser betritt. Ein ehrlicher Tip von Freunden für Freunde und ich hoffe dies bleibt noch lange so. Wir freuen uns auf den nächsten Besuch und auch darauf die eben in der Manufaktur entstandenen Schlüsselanhänger wiederzusehen.

Dokumentenmappe / Konferenzmappe „Werner“

    

Dokumentenmappe/Konferenzmappe „Werner“ 

Ich sprach letztes Wochenende mit Werner über eine Aktentasche, wie er Sie als angehender Zahnarzt vor etwa 40 Jahren besaß.

Selten war mir ein Design für eine neues Werk so klar vor Augen, und so meins. Ich habe diese Anregung auf das Wesentliche reduziert. Klassisch, elegant und zeitlos entstand so „Werner“. Er beeindruckt durch seine dezente Eleganz, das verwendete cognac Leder, die hellbraunen Sattlernähte und die von Hand polierten Lederkanten.

„Werner“ entsteht aus einem einzigen Lederstück von knapp einem Meter länge. Die vier Seitenkeile werden mit fast zwei Meter Naht und 600 mit der Ahle von Hand vorgestochenen Stichen vernäht.  Die Haltbarkeit der Sattlerstiche die ausschließlich von Hand genäht werden können ist bereits seit Jahrhunderten bei traditionellen Sätteln, Steigbügeln, Zügeln und Zaumzeug verlässlich unter Beweis gestellt.

Die Mappe wird unter den Arm geklemmt, aufgeklappt, die Visitenkarte wird überreicht, der Rest ist sofort auffindbar und man ist bereit. Nichts stört, nichts ist überflüssig – alles ist klar.

In die beiden Fächer passen ein Notizbuch, Schnellhefter und Akten in A4 und gegenüber ein Notebook mit 13 Zoll. Maße sind ca. 35 x 24 x 7 cm.

Altes Schusterwerkzeug gerettet vor der Mülltonne

 

Altes Werkzeug von einem Flickschuster & Sattler

Ein mir bis dahin Unbekannter hat mir am Samstag ein Päckchen zugeschickt mit dem oben abgebildeten Werkzeugen. Es ist ein Nachlass eines Flickschusters und Sattlers aus seiner Nachbarschaft. Er hat es aufbewahrt nachdem die Witwe verstarb und nun in meine treuen Hände übergeben. Besonders spannend finde ich wenn man ein bisschen der Geschichte der Werkzeuge kennt und schön auch das sie alle beisammen sind. Der komplette Inhalt „Seiner“ Kiste mit all den Werkzeugen und Materialien lässt sehr gut darauf schließen wie und was er damit gearbeitet hat. 1000 Dank an „PLG“ und sei Dir sicher das ich gut auf diesen „Schatz“ acht geben werde.

Rahel, „Greta“ und „Elli“ am See

         

Mit Rahel, „Greta“ und „Elli“ am See

Wir waren heute früh am alten Bootsanlegesteg beim Hotel Bad Schachen.  Rahel´s gut ein Jahr alte „Greta“ Tote Bag (bei der ich eines der markantesten Lederstücke mit sehr ausgeprägten Nackenfalten verwendet habe) und Ihr fast gleich alter „Elli“ Flachmann mit unterlegten Eichelhäher Federn waren natürlich mit dabei. Beide wurden vor keiner Herausforderung geschont, haben mittlerweile eine schöne Patina aber das darf und muss so sein. Einzelstücke bereits bei der Fertigung durch das von mir verwendete Leder und im Gebrauch entwickeln sich diese Begleiter auf eine schöne Art und Weise.

Unser Firmenfahrzeug – Das „Load“ E-Cargo-Bike von Riese und Müller

Lange haben Tillmann und ich überlegt welches das optimale Firmenfahrzeug für uns wäre. Dann fiel die Wahl auf das „Load“, ein vollgefedertes E-Cargo-Bike von Riese & Müller

Ein ja zu mehr Bewegung, mehr frischer Luft, weniger Parkplatzsuche, sicheren Transport von größeren Paketen und mehr gemeinsamen Ausfahrten. So sind wir letzten Donnerstag nach Darmstadt gereist um unser „Load“ direkt bei Riese & Müller in Weiterstadt abzuholen und dann von dort aus an den Bodensee zu radeln. Es war beeindruckend die Montage der Räder im Werk zu sehen, sehr hilfreich noch eine Beratung zum Thema Hundetransport zu bekommen und toll die Firmengründer und die Geschäftsführung kennenzulernen.

3 1/3 Tage waren wir unterwegs von Darmstadt aus über Heidelberg nach Ludwigsburg. Dann weiter dem Neckar folgend nach Beuren. Von dort aus über die Schwäbische Alb und durchs Donautal nach Bad Buchau und sehr entspannt die letzten 70km dann heim nach Lindau.

Es gibt keine bessere Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen als mit dem Rad. Man fährt durch Städte und Dörfer, bis in die Ortskerne und Gassen, kommt an Feldern und Hecken vorbei und hält an auf ein Gespräch oder wenn es etwas Sehenswertes zum Anhalten gibt. Ein Hund der geradelt wird war für Viele ein außergewöhnliches Bild und so kamen wir oft ins Gespräch.

Während der gesamten Strecke wurde auf Funktionskleidung verzichtet, dies ist dem leistungsstarken Elektromotor zu verdanken. Anfahrten und Anstiege waren mit 20 kg Hund, 15 kg Ausrüstung und Gepäck, 30kg Rad und Alex recht einfach ohne den typischen „Polyestermief“ zu bewältigen. Das Anhalten und wieder auf Reisegeschwindigkeit zu beschleunigen ist die pure Freude. Bestes Zeichen hierfür waren meine Knie, die auch noch nach einer 150km Tagesetappe außergewöhnlich fit waren. Bereits ab Werk ist dieses Rad mit den hochwertigsten Komponenten ausgestattet und sehr ausgereift und lässt so kaum noch Wünsche übrig. Die ein oder andere Veränderung/Belederung wird aber mit der Zeit aus der Praxis erfolgen. Jetzt schon nach ein paar Tagen haben wir beide uns sehr auf das Rad eingespielt und seine Eigenschaften schätzen gelernt. Mehr Abenteuer und Erlebnisse werden ganz sicherlich folgen.

E-Cargo-Bike Load Riese und Müller Lastenrad                  

Rasiermesseretui für drei Klingen aus Japan von Feather

  Rasiermesseretui Shavette Artist Club Feather Japan   

Ein Rasiermesseretui für drei Messer von Feather Japan – Artist Club SUS316

Soeben wurde ein Etui für 3 Rasiermesser fertig. Eines dieser in Japan gefertigten Artist Club SUS316 von Feather bekam ich zur „Anprobe“. Rückseitig zwei Gürtelschlaufen um dieses Etui auch tragen zu können. Eine wäre zu wenig gewesen und sauber vernäht und nicht genietet um die kostbaren Messer nicht auf Dauer zu beschädigen.

Schweizer Sattlergarn – Leinenzwirn

Schweizerische Bindfadenfabrik Schaffhausen / Genf Sattlergarn:

Durch einen Glücksfall bin ich in den Besitz von ein paar Rollen Schweizer Sattlergarn gekommen (Schaffhausen & Genf). Dies ist der legendäre Leinenzwirn mit welchem die Schweizer Sattlerarbeiten für´s Militär handgenäht wurden (bis etwa 1986). Einige der Musterstücke aus meiner Sammlung sind gut 60 Jahre alt, waren damals in mil. Verwendung und die Nähte sind heute noch tadellos. Es freut mich also besonders diesem geschichtsträchtigen „Werkstoff“ genauer testen zu können und ggf. auch zu verwenden. Was gleich auffällt ist die durchgängig einheitliche Beschaffenheit wie man sie sonst nur von den weitaus feineren Leinenzwirnen kennt (Fil au Chinois / Lin Cable). Was die Reißfestigkeit angeht, so war es mir nicht möglich den No10 3fach zu zerreißen. Nach all den Jahren Lagerung ist der Zwirn also glücklicherweise nicht brüchig geworden. Es wird sich mit der Zeit zeigen für welche Arbeiten dieser Zwirn vielleicht Verwendung finden wird. Der erste Eindruck war auf alle Fälle schon mal sehr überzeugend.